@Pegasus Theaterschule
In Ibsens "NORA - oder ein Puppenheim" scheinen alle handelnden Personen zu Beginn unsichtbare Masken zu tragen. Sie führen ein scheinbar heiteres, erfülltes Leben und entfernen sich dabei unmerklich immer mehr von ihrem Wesenskern. Erst mit dem Eintritt einer Katastrophe werden ihnen die Masken jäh vom Gesicht gerissen und sie gelangen zu schmerzlicher Erkenntnis des eigenen Lebens. Insbesondere in der Figur der Nora erwacht die Dringlichkeit nach Selbstfindung - nach einem selbst bestimmten wahrhaften Dasein.